Bundestagsabgeordneter Thies soll helfen

Bettinghausen möchte für Neubauprojekt Klimaschutz-Fördermittel beantragen

Kann der Neubau eines Dorfgemeinschaftshauses in Bettinghausen mit Mitteln des Bundes-Förderprogramms „Nationale Klimaschutzinitiative“ gefördert werden? Diese Frage beschäftigte nun das neue Ortsvorsteher-Team, das den Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Thies über das geplante Neubauprojekt in der Ortsmitte informierte.

Thies hatte in der Zeitung davon erfahren, dass in Bettinghausen Überlegungen laufen, das bisherige Bürgerhaus und das Feuerwehrhaus neu zu konzipieren und regte an, einen Förderantrag beim Umweltministerium zu stellen. Das Dorf und die Gemeindeverwaltung haben dazu die vergangenen Monate genutzt, erste Ideen und Planungsskizzen zu entwickeln. Der Gemeinderat beauftragte im Sommer die Verwaltung, Fördermittel zu beantragen.

Nachdem sich der Abgeordnete am Beispiel der Dachbegrünung von Tagungszentrum (TuK) und Bördetherme bereits erfolgreich für Bundesfördermittel für die Gemeinde eingesetzt hat soll er sich auch für das künftige Projekt, das sehr nachhaltig geplant ist, einsetzen. Geplant ist der Neubau als Passivhaus, errichtet aus nachwachsenden Rohstoffen, mit wiederverwendbaren Bauteilen und Baustoffen, Dachbegrünung und Photovoltaikanlage.

Auslöser der Neubau-Überlegungen ist der Zustand des angebauten Gerätehauses der Löschgruppe, das in seiner Größe, dem Raumangebot und insbesondere der technischen Ausstattung den aktuellen Vorgaben nicht mehr entspricht und neu gebaut werden muss. Die ehemalige Schule, seit nahezu 50 Jahren als Dorftreffpunkt genutzt, ist mit ihren 110 Jahren ebenfalls in die Jahre gekommen und weist viele energetische Problempunkte auf. In die Überlegungen floss auch noch der ebenfalls im Besitz der Gemeinde befindliche benachbarte Kindergarten ein, der in einem Zweckbau Ausweichmöglichkeiten erhalten könnte, erläuterten Achim Ittermann, Peter Rickert und Stefanie Klösener dem Besuch aus Berlin, auch Bürgermeister Malte Dahlhoff und Gemeinderat Reinhold Häken informierten über das Projekt. Für den Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes stand dabei fest: Ziel sollte es sein, den Antrag nach Berlin zu schicken und einen Abgeordneten, der sich bereits erfolgreich um Anträge für Bad Sassendorf gekümmert hat.