Carsten Linnemann: Der „neue Merz“?

Stellvertretender Bundesvorsitzender bei der „Mittagspause“ in Bad Sassendorf

In der Partei ist klar: Carsten Linnemann ist ein Macher. Der Paderborner, so sagen die, die ihn näher kennen, ist aber niemand, der die Macht um jeden Preis will. Carsten Linnemann geht es um Zusammenhalt, die berühmte Geschlossenheit in der Union.

Im Notfall in den Dienst der Partei stellen - viele in der CDU finden gerade das sympathisch. Vor allem bei den Jüngeren ist Linnemann beliebt. In der Partei gilt Linnemann als der „neue Merz“.

Den erlebten nun nahezu 100 Gäste, die auf Einladung des CDU-Kreisverbandes und des heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Heinrich Frieling eine Einladung zu „Politik in der Mittagspause“ angenommen hatten, um in der Kulturscheune auf Hof Haulle in Bad Sassendorf den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU „live“ zu erleben. Der Bundestagsabgeordnete gilt als einer der profiliertesten Wirtschaftsexperten der CDU. Er lobte den Einsatz und die Erfolge der CDU in Nordrhein-Westfalen, erläuterte schonungslos die Schwächen seiner Partei auf Bundesebene, ging auf die Kriegslage in der Ukraine ebenso ein wie auf aktuelle wirtschaftliche, soziale und gesellschaftspolitische Problemlagen. Im Bund gebe es für die CDU einen „klaren Vorwärtstrend", betonte Linnemann. „Die Stimmung in der Partei müssen wir weiter aufnehmen und dann punkten bei den nächsten Landtagswahlen.“ Vom Ergebnis an der Saar dürfe sich die Partei nicht beirren lassen, sie dürfe es aber auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.